Rudergerät bei Bandscheibenvorfall und Rückenschmerzen: Rücken stärken durch Rudern
Rückenschmerzen sind längst zu einer Volkskrankheit geworden. Etwa 75 Prozent aller Deutschen kennen Rückenprobleme. Beinahe 20 Prozent davon haben mit chronischen Rückenbeschwerden zu kämpfen. Richtig ausgeführt, ist Sport gut für den Rücken. Sie denken dabei vielleicht zunächst an Laufen oder Gymnastik, doch auch ein Rudergerät kann den Rücken stärken und Rückenprobleme lindern helfen. Beim Rudergerät Training führen Sie gleichförmige Bewegungen aus, welche die Rückenmuskulatur kräftigen. Der Einsatz eines Rudergerätes verspricht ein wirkungsvolles Gesamtkörpertraining und kann zur Linderung wie Prävention von Rückenschmerzen eingesetzt werden.Rudern gegen Rückenschmerzen – die positiven Effekte
Sie können mit einem Rudergerät den Rücken kräftigen und aus weiteren positiven Effekten Nutzen ziehen. Wer die Ausführung beherrscht, wird vom Trainingseffekt profitieren. Sich gar nicht zu bewegen, ist schlecht für den Rücken. Wer unter HWS-Syndrom oder Rundrücken leidet und Schulterprobleme hat, sollte mit einem moderaten Training seine Wirbelsäule kräftigen und sein allgemeines Fitness-Level erhöhen.
Rudern gegen Rückenschmerzen besitzt zahlreiche positive Nebeneffekte:
- Steigerung der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit
- effizienter Muskelaufbau
- gesund Abnehmen
- schonendes Ganzkörpertraining
- Kräftigung der Rückenmuskulatur
Ein Rudergerät bei Bandscheibenvorfall ist nicht zuletzt deshalb so wirkungsvoll und effektiv, weil Sie auf sanfte und rückenschonende Weise etwa 80 Prozent Ihrer gesamten Muskelmasse trainieren. Rudern kräftigt die Wirbelsäule und unterstützt den Muskelaufbau.
Dabei ist das Training auch für Anfänger geeignet. Das Verletzungsrisiko ist ausnehmend gering und die Wirkung wird bei regelmäßigem Rudergerät Training nicht ausbleiben.
Welche Wirkung besitzt das Rudergerät bei Bandscheibenvorfall und Rückenschmerzen?
Rudern ist gut für den Rücken und kräftigt die Muskeln. Fehler beim Training gilt es zu vermeiden. Wenn Sie sich fragen: Wie am besten trainieren? Besprechen Sie sich mit einem erfahrenen Trainer. Dieser kann einen Trainingsplan aufstellen und über die Durchführung eines angepassten Rückentrainings aufklären. Wenn Sie regelmäßig das Rudergerät bei Bandscheibenvorfall und Rückenschmerzen einsetzen, lassen sich die einzelnen Muskelgruppen kräftigen.
» Mehr InformationenTipp: Das Training mit dem Rudergerät kräftigt die obere wie auch die tiefliegende Muskulatur.
Die Rückenmuskulatur müssen Sie sich wie ein Korsett vorstellen, welches Ihre Wirbelsäule stützt und entlastet. Schwache Muskeln sind schlecht für den Rücken. Dies werden Sie beispielsweise beim Heben von Getränkekisten und anderen Lasten bemerken. Fehlhaltungen sind oft die Folge einer schwachen Rückenmuskulatur.
Ein Rudergerät kann den Rücken stärken und sorgt dafür, dass Sie Belastungen besser verkraften und weniger unter Nackenschmerzen, Verspannungen oder Schulterschmerzen leiden.
Rudern gegen Rückenschmerzen ist eine willkommene Therapie, welche zur Straffung der oberen und unteren Muskeln führt. Wird der Rücken beim Kisten heben durchgebogen, kann dies schädlich für die Bandscheiben sein. Sind die Muskelgruppen ausreichend trainiert, bleibt der Rücken geschmeidig und Schmerzen und Verspannungen werden gelindert.
Mit einem Rudergerät den Rücken stärken – so machen Sie es richtig
Es mag in diesem Kontext paradox klingen, aber beim Rudergerät Training wird die Wirbelsäule belastet. Daher sollten Sie Trainingsfehler unbedingt vermeiden. Einige einfache Übungen vor Trainingsbeginn können die Rückenmuskulatur aufwärmen.
» Mehr InformationenTipp: Das Risiko für Verletzungen wird minimiert, wenn Sie sich mit Rumpfbeugen und leichter Gymnastik aufwärmen, bevor das Rudergerät bei Bandscheibenvorfall eingesetzt wird.
Achten Sie bei der Durchführung darauf, dass Sie gerade auf dem Rudergerät sitzen und eine Krümmung des Rückens vermeiden. Die Kraft kommt aus den Armen und erfährt Unterstützung durch die Rückenmuskulatur.
Anfänger sollten langsam anfangen und sich die typischen Ruderbewegungen von den Sportlern, die mit ihren Booten auf dem Wasser unterwegs sind, abschauen. Der Trainingsplan sollte anfänglich kürzere Einheiten vorgeben.
Schlecht für den Rücken wäre es, die Rückenmuskulatur derart zu beanspruchen, dass dies ein zu schnelles Muskelwachstum bewirkt. Die Folge einer Überbeanspruchung kann ein Rundrücken sein. Anhaltende Trainingsfehler können einen nach vorn geneigten Gang fördern.
Tipp: Wenn Sie bereits Rückenprobleme haben und das Rudergerät bei Bandscheibenvorfall oder Schulterschmerzen einsetzen wollen, ziehen Sie einen Orthopäden zurate und besprechen den Trainingsplan mit einem Sportmediziner.
Rudern gegen Rückenschmerzen – die Vor- und Nachteile
Rudern gegen Rückenschmerzen ist eine wirkungsvolle Maßnahme – vorausgesetzt, Fehler beim Training tauchen nicht auf. Sie können von verschiedenen Vorteilen profitieren, sollten aber auch die Nachteile kennen.
- effektives Ganzkörpertraining
- Beanspruchung zahlreicher Muskelgruppen
- Übergewicht kann abgebaut werden
- geringes Verletzungsrisiko
- Rudergerät bei Bandscheibenvorfall, Hüftproblemen oder HWS-Syndrom geeignet
- hoher Kalorienverbrauch
- effektive Fettverbrennung
- Rücken kann durch falsche Ausführung der Übungen belastet werden
- Rücksprache mit Medizinern hilfreich
- korrekte Durchführung notwendig
Fehler beim Rudern bei Rückenproblemen vermeiden
Ein starker Rücken und eine Vorbeugung von Rückenschmerzen sind nur gegeben, weil Rudern den Muskelaufbau nicht nur unterstützt, sondern Sie Ihren Rücken beim Training auch wirklich beanspruchen.
» Mehr InformationenTipp: Wenn Sie Fehler beim Training begehen, kann dies Nackenschmerzen und Schulterprobleme verschärfen und zu weiteren Verletzungen führen. Verspüren Sie sie einen ziehenden oder brennenden Schmerz im Rücken, unterbrechen Sie das Training.
Folgende Beschwerden können durch Trainingsfehler beim Rudern auftreten
| Beschwerden | Symptome |
|---|---|
| Beschwerden im unteren Rücken |
|
| Beschwerden im mittleren und oberen Rücken |
|
So trainieren Sie richtig
Sie können das Rudergerät bei Bandscheibenvorfall gezielt einsetzen. Damit das Training nicht gesundheitsschädlich anstatt förderlich bei Rückenproblemen erscheint, gilt es einige typische Trainingsfehler zu vermeiden:
» Mehr Informationen- Überanstrengung beim Training
- Haltungsfehler beim Rudern
- Rückschlag wird zu extrem ausgeführt
Wird die Muskulatur durch zu häufiges und intensives Training überbeansprucht, werden die Rückenbeschwerden zunehmen. Besonders Anfänger sollten nicht zu viel wollen und mit kleinen Trainingseinheiten einsteigen.
Häufig verursacht die falsche Rudertechnik Beschwerden. Meist verschlimmern sich Rückenprobleme, wenn Sie während des Trainings Ihren Rücken beugen. Ein gebeugter Rücken verschafft den Muskeln nicht ausreichend Spielraum. Die Schultern werden angehoben, die Brust und der untere Rücken sinken dagegen ein.
Konzentrieren Sie sich auf die korrekte Ausführung der Ruderbewegungen und halten den Rücken gerade. Dies gelingt am besten, wenn Sie die Bauchmuskeln anspannen und Ihre Wirbelsäule dadurch entlasten.
Schlecht für den Rücken ist auch eine zu intensive Ausführung des Rückschlags. Ziehen Sie den Griff daher nicht bis in Gesichtsnähe und vermeiden es, sich beim Rudern extrem zurückzulehnen. Damit üben Sie unnötigen Druck auf den unteren Rückenbereich und die Hüfte aus.
Schauen Sie sich die geschmeidigen und fließenden Ruderbewegungen von den Profi-Sportlern ab. Nur wenn das Rudergerät bei Bandscheibenvorfall und Rückenproblemen korrekt eingesetzt wird, kann sich ein positiver Trainingserfolg einstellen.
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